Otto Frei wird am 5. März 1924 in Steckborn am Bodensee geboren.
Sein Vater ist Holz- und Obsthändler. Den Zweiten Weltkrieg verbringt Otto Frei als Jugendlicher an der Grenze zu Deutschland. Er studiert Geschichte und Germanistik an der Uni Zürich.
1949 stirbt der Vater knapp 65-jährig an einer schweren Zuckerkrankheit. Der Tod des Vaters wird in Freis Literatur konstant ein Thema sein.
Er selbst erbt ein Stück Wald, das er pflegt. Die Landschaft und insbesondere die Wälder am Bodensee bleiben zeitlebens wichtig für ihn.
Von 1951 bis 1966, mit einem Zwischenjahr in Rom, ist er Korrespondent der NZZ in Berlin. Er erlebt den Kalten Krieg und den Mauerbau in der deutschen Stadt.
Ab den 60er-Jahren ist er Korrespondent der NZZ in der Westschweiz, wo er sich mit seiner Frau im Winzerdorf Bursinel niederlässt.
Literatur
«Bis sich Nacht in die Augen senkt» nimmt die Jugendjahre in Steckborn literarisch auf. Es beinhaltet fünf Erzählungen rund um die Landschaft und Leute des Thurgauer Seerückens. 2013 wird das Buch im Huber Verlag mit einer Biografie des Autors von Charles Linsmayer herausgegeben.