Laure Wyss hat 50 Jahre lang an derselben Adresse in der Zürcher Innenstadt leben. Aufgewachsen ist sie jedoch in Biel beziehungsweise Leubringen. Sie hat in Biel die Matura gemacht, ist dann aber schnell von ihrer Heimatstadt, die sie als einengend empfunden hat, nach Paris gezogen. Später hat sie in Zürich Deutsch und Französisch studiert.
Vor und während des Zweiten Weltkriegs lebte sie mit ihrem Mann in Stockholm und Davos. Zu dieser Zeit begann sie ihre journalistische Laufbahn, schrieb aus Schweden und in Davos erste Berichte.
1945 lässt sie sich scheiden, 1949 kommt ihr Sohn auf die Welt. Laure Wyss wird eine engagierte Journalistin, Fernsehredaktorin und Mitbegründerin und Leiterin des Tages-Anzeiger-Magazins. Sie ist alleinerziehende Mutter in den 50er-, 60er-Jahren, worüber sie später in ihrem Buch «Mutters Geburtstag» schreibt.
Erst nach ihrer Pensionierung beginnt die Journalistin ihr literarisches Werk, das Geschichten, Erzählungen, einen Roman und Gedichte beinhaltet.