Der Aargauer Schriftsteller gehört zu den schillernden Figuren der Schweizer Literaturszene. Seine Werke sind in den 1970er- und 80er-Jahren erschienen, darunter «Schilten», «Diabelli» und «Die Künstliche Mutter».
Doch ausserhalb von Germanistikkreisen ist der Autor um die Jahrtausendwende in Vergessenheit geraten. Zu speziell, extravagant und anspruchsvoll ist sein Werk.
Im Jahr 2014 hat Nagel & Kimche Hermann Burger mit einer 8-bändigen Ausgabe wieder in Erinnerung gebracht.
Im Rahmen eines Projekts des Schweizerischen Nationalfonds erschien 2016 mit «Lokalbericht» ein unveröffentlichter Roman aus dem Nachlass. Burger hat ihn in den frühen 70er-Jahren geschrieben, vor seinem eigentlichen Romandebüt «Schilten». Forscher finden unter lokalbericht.ch zahlreiche Dokumente zum Werk.
Literatur
Im Reisebuch wird «Schilten» besprochen, ein gutes Werk für alle, die Hermann Burger noch nicht kennen. Die Vermischung zwischen Realität und Fiktion, die Wortspielereien und die existenziellen Gedankengänge sind einmalig.